Die reinen Monokulturen aus Fichten- und Kiefernwaldbestände in Deutschlands Wäldern, haben im Klimawandel keine Zukunft bzw. dauerhafte Überlebenschance mehr. Mittlerweile spricht die Mehrheit im Forst von Mischwäldern, die sich durch Biodiversität und Klimaresistenz hervorheben. Die Zukunft heißt, klimaempfindliche Nadelwälder in widerstandsfähige Mischwälder umzubauen mit mindestens 30% Laubwaldanteil.
Diese Waldtypen zeichnen sich dadurch aus, dass sie den schweren Angriffen durch Wetterereignisse, Schädlingsbefall und extremer Trockenheit der letzten Jahre ohne Mühe standgehalten haben. Ihr Wasserhaushalt ist intakt, so dass sie ihrer Aufgabe als CO² Speicher voll gerecht werden. Sie sind auch in Zukunft Erholungs- und Schutzräume für Mensch und Tiere.
Diese Dauerwälder sind Zeugnisse für ein funktionierendes Ökosystem mit hohem ökonomischem Leistungsgrad. Ein gesunder Dauerwald hat einen erheblich höheren Holzertrag je Hektar als ein Altersklassenwald.
Waldumbau heißt, vorhandene Bestände zu nutzen und diese zu ergänzen mit neuen Baumarten.
